krottensee
4A地址: 暂无
开放时间: 暂无
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景点点评
Für einen kurzen Besuch reicht es. Leider wird der weg herum sehr stark von Hunden als WC benützt, und die Besucher kennen anscheinend noch kein Sackerl fürs Gackerl.
Der krottensee ist eine "Natursvchönheit" und nur für Menschen die so etwas zu schätzen wissen, zu empfehlen. Es igibt da vor Allem "viel Natur" in der man wandern und sie betrachten und genießen kann
Gmunden besitzt ein einzigartiges Naturjuwel aus der letzten Eiszeit, das selbst vielen Bewohnern nicht bekannt ist – den Krottensee. Der See ist vor allem biologisch und geologisch von Bedeutung. Er liegt in der Nähe des Schlosses Cumberland, die Gehzeit vom Stadtzentrum zum See beträgt ca. 10 Minuten.In der letzten Eiszeit, der Würm-Eiszeit (vor über 115.000 bis 10.000 Jahren), überzog der riesige Traungletscher große Gebiete des Tals der Traun. Am Ende der Eiszeit zog sich der Gletscher zurück und hinterließ an seiner Stirn riesige Eisblöcke. Spätere Moränen bedeckten sie zur Gänze. Beim Abschmelzen in der nacheiszeitlichen Wärmeperiode entstanden Hohlräume, die dann einbrachen, sogenannte Tot-Eis-Löcher. Diese Eislöcher sind rund um Gmunden, Altmünster und Pinsdorf anzutreffen, bis auf den Krottensee sind alle Eisseen verschwunden. Die Wanne des Krottensees ist auch das größte Tot-Eis-Loch, 600 m lang und 260 breit.Im vorigen Jahrhundert war der jetzige See eine Sumpfwiese und die Umgebung wurde als Streuwiese genutzt. So entstanden die ersten Torfmoose und es bildeten sich Schwingrasen. Nach dem Auflassen der Streuwiese konnten sich Bäume und Sträucher ansiedeln. Der See füllte sich und in der Mitte bildete sich eine Moorinsel, die man nicht betreten kann. Diese schwimmende Insel besteht aus verfallenen und lebenden Naturprodukten – ein einmaliger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. So wachsen hier eine fleischfressende Pflanze – der Sonnentau – und eine Zuchtform des Rhododendrons. Im See leben Fische, wie z.B. Karpfen oder Hechte, Insektenlarven und Weichtiere. Im umgebenden Flachmoor-Wald wachsen seltene Pflanzen.Schon in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts erkannte der bekannte Höhlenforscher Dr. Friedrich Morton (1890 – 1969) die Einzigartigkeit des Sees und er schrieb, dass er „ein unbedingt zu schützendes Juwel pflanzlichen Lebens“ ist. Er bezeichnete den See als eine „Welt für sich, wie sie in dieser Seltsamkeit und Einzigartigkeit in ganz Österreich nicht zu finden ist".Erst sehr spät, im Jahr 2005, wurde der Krottensee als „geschützter Landschaftsteil“ von der OÖ. Landesregierung unter Schutz gestellt. Es blieb leider nur noch ein „verstümmelter“ Rest des Naturjuwels, rund um den See entstanden Häuser und Gärten und die Umgebung wurde als Schuttablageplatz genutzt. Auf einem kleinen Rundweg kann man den See und die Verlandungsstellen erkunden, viele Schautafeln erklären das Entstehen des Sees und geben Auskunft über die Tier- und Pflanzenwelt. Die vielen Bänke laden zum Verweilen und Beobachten der Natur ein.